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7 Tipps für einen stressfreien Start in den Tag!





  • Schaffst du es einfach nicht, deinen Tag stressfrei zu beginnen?

  • Fängt dein Morgen immer chaotisch an und keinen blassen Schimmer, wie es besser geht?

  • Keine Sorge, damit bist du nicht allein. In meinen Zeiten als morgendliche Chaos Queen ging es mir genauso.


Was du tun musst, um einen stressfreien Start hinzulegen, verrate ich dir in diesem Blogpost.






 


Inhaltsverzeichnis


  • Erledige wichtiges am Vorabend.

  • Schlummertaste - Ja oder Nein?

  • Raus aus den Federn.

  • Musik an und ab ins Bad.

  • Mega Kick: Zitronen - Ingwertee.

  • Was ist dein heutiges Tagesziel?

  • Lerne Nein zu sagen.


 


Kommt dir das bekannt vor?



Der Wecker klingelt um 06:00 Uhr und reißt mich unsanft aus dem schönen Traum heraus. Boah, bitte nicht… nur noch 5 Minuten schlafen… Schnell auf die Schlummertaste gedrückt und ab zurück ins kuschelige Bett.


Ähm, war die Schlummertaste nicht einmalig für 5 Minuten gedacht? Mist, jetzt ist es schon halb sieben. Nur noch ganz schnell aufs Handy schauen. Könnt ja was Wichtiges dabei sein.

E-Mails: gecheckt. Facebook: wow, cooles Bild. Instagram: hey, krasse Story. Ein Blick auf die Uhr: Oh nein, schon 7:00 Uhr! Na Bravo, Frau Tebiro.


Jetzt aber ab ins Bad. Natürlich ramme ich mir wieder den kleinen Zeh gegen das Bett und jaule einen Sopran, der Maria Callas vor Neid erblassen lässt. Zähneputzen und Duschen in Rekordzeit. Oh Gott, was zieh ich bloß an? Die Bluse müsste eigentlich gebügelt werden. Egal, keine Zeit!


Frühstück - muss passen. Mein Magen macht mit nem Knurrkonzert auf sich aufmerksam. Ach, fürs Erste reicht der Schokoriegel.

Die Fahrt zur Arbeit - inklusive Hupkonzert - ist meine persönliche Formel 1 Strecke mit Bestzeit.


Geschafft! Völlig abgehetzt komme ich im Stationsbüro an. Ich spüre die bohrenden Blicke der Kollegen, die schon seit Stunden ganz entspannt mit der Kaffeetasse dasitzen. Meine Güte, wie machen die das nur?



Ein stressfreier Start in den Tag klingt anders oder?



Jahrelang lief es bei mir jeden Morgen so ab. Bis ich auf dem Arbeitsweg fast einen Autounfall baute und mir dachte - Stopp - Du musst endlich etwas ändern!


In dem Moment wusste ich: Ich habe keinen Bock mehr auf so einen stressigen Start! Fängt der Tag erst mal so richtig blöde an, hört der Stress meistens nicht auf:


  • Du musst ohne Vorlaufzeit an die Arbeit.

  • Kollegen die warten mussten, sind zurecht genervt und lassen dich das spüren.

  • Durch deinen hohen Stresslevel bist du ein reines Nervenbündel, das bei jeder Kleinigkeit wie ne tickende Zeitbombe explodiert.


Wie ich es geschafft habe einen stressfreien Start hinzulegen, verrate ich dir jetzt!




 

7 einfache Tipps für den perfekten Start in deinen stressfreien Tag!


 



1. Erledige Wichtiges am Vorabend.

Das kennen die meisten: Morgens sucht man nach dem Autoschlüssel. Das Outfit, das man tragen wollte, hat - oh Schreck - nen Fleck, wo ist die Präsentationsmappe und verdammt hier lag doch gestern noch die Geldbörse. Planung am Vorabend erspart nerviges Suchen!


  • Pack deine Tasche mit allem, was du brauchst. Ladekabel, Lesebrille, Geldbörse, Autoschlüssel, Bahnticket, Arbeitsblätter usw. Was erst morgens in die Tasche kann, schreibst du dir auf einen Zettel.


  • Leg dein komplettes Outfit samt Accessoires, Mantel und Schuhen zurecht. So siehst du rechtzeitig, was fehlt oder schmutzig ist.


  • Wenn du direkt von der Arbeit aus zum Sport gehst, mach deine Sporttasche fertig und stell sie vor die Eingangstür.


  • Frühstückst du gerne zu Hause, deck den Tisch und stell alles, was nicht in den Kühlschrank muss, wie zum Beispiel Müsli, Tee, Kakaopulver raus. Falls du dein Frühstück und Mittagessen mitnimmst, bereite die Tupperdosen vor und pack alles in den Kühlschrank.


  • Schminkst du dich morgens, leg dir alles für dein Make-up zurecht. Nichts nervt so sehr wie die morgendliche Suche, weil sich die Hälfte in der Handtasche vom Vorabend befindet!


  • Und zu guter Letzt geh den morgigen Tag in Gedanken durch. Welche Termine stehen wann an? Wo ist der Treffpunkt? Was musst du beachten? So fällt dir alles Wichtige ein und du vergisst morgens nichts!



2. Schlummertaste - Ja oder Nein?

Ich sage ganz klar, JA!


Kannst du beim Wecker klingeln, sofort aufstehen? Mich stresst das total. Falls du genauso bist, stell den Wecker früher!


Einfacher Trick: Wenn ich um 6:00 Uhr aufstehen muss, stelle ich den Wecker 20 Minuten früher. Beim Klingeln weiß ich dann genau, dass ich beruhigt 2 Mal auf die Schlummertaste drücken darf. Das beruhigt und entspannt total!


Zur “Belohnung” stehe ich dann wirklich zur geplanten Uhrzeit auf, statt ohne Schlummertaste unkontrolliert und viel zu spät, wie von der Tarantel gestochen rauszustürmen.

Jetzt verrate ich dir noch was - Halleluja, es lebe der Lichtwecker! Benutze kein Handy, das dich dazu verleitet draufzuschauen, weil alle Nachrichten aufploppen. Der Lichtwecker imitiert den Sonnenaufgang. Zusätzlich kannst du Naturgeräusche wie Vogelzwitschern oder Meeresrauschen einstellen. Mmmmhhh, du wachst so entspannt auf. Anfangs hatte ich voll Schiss zu verschlafen, aber die geschlossenen Augen registrieren tatsächlich das immer heller werdende Licht. Die Naturgeräusche holen dich ganz sanft aus dem Land der Träume. Keine schrillen Töne mehr, bei denen du mit Herzrasen wach wirst, weil du denkst, das grad ne hupende Dampflok durch dein Schlafzimmer rast. Probiere es unbedingt aus!



3. Raus aus den Federn.

Wie heißt es so schön - Morgenstund hat Gold im Mund.


Jetzt gilt es die Gehirnzellen einzuschalten und richtig wach zu werden! Gib deinem Körper Zeit, statt von null auf hundert aufzudrehen. Reiß die Fenster auf, mach dein Bett, schüttele deine Decke und Kissen so richtig auf. Stell dich für den ultimativen Sauerstoffkick ans geöffnete Fenster und mach Folgendes:

  • Schließe die Augen und hol 3 Mal tief Luft. Atme ganz bewusst durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus.


  • Halte beim Einatmen zur Abwechslung auch mal ein Nasenloch zu.


  • Schon mal Babys und Katzen beim Aufwachen beobachtet? Mach dich so richtig lang und streck dich in alle Richtungen.


  • Führe die Bewegungen langsam und kontrolliert aus. Vermeide wippende Bewegungen.



 


Du brauchst Tipps zu Stretching Übungen?








 


4. Musik an und ab ins Bad


Es gibt doch nichts Schöneres, als mit deinem Lieblingssong ins Bad zu tanzen.


Also dreh die Musik, Radio, Podcast oder whatever auf und sorge für gute Laune! Strahle dein Spiegelbild an, sing und tanz einfach.


Finde heraus, was dir persönlich guttut und mach es zu deiner Routine. Das wirkt ansteckend und hält meistens den ganzen Tag an!



 


Du brauchst eine gute Laune Playlist? Here wo go!






Meine ultimative Anti-Stress Playlist sorgt sofort für gute Laune am Morgen!



 

5. Mega Kick: Zitronen-Ingwertee.

Nach sechs bis acht Stunden Schlaf braucht dein Körper für alle wichtigen Körperfunktionen Flüssigkeit. Am besten eignet sich Wasser mit einer ordentlichen Portion Vitamin C.

Trinkst du ein Glas warmes Wasser auf nüchternen Magen, wird ein Verdauungsimpuls ans Magen-Darm-System gesendet. Die erhöhte Temperatur bringt deinen Stoffwechsel auf Trab.

Vitamin C wirkt Antioxidans und bindet Zwischenprodukte unseres Stoffwechsels. Diese werden auch freie Radikale genannt. Unter anderem entstehen sie durch UV Strahlen oder Nikotin. Freie Radikale erhöhen das Risiko für zahlreiche Erkrankungen wie Arteriosklerose, Diabetes mellitus und Alterungsprozesse.

Ich persönlich liebe den zusätzlichen Kick durch Ingwer! Die Knolle wirkt entzündungshemmend, regt die Durchblutung an und fördert die Fettverbrennung.


Ein schnelles Rezept für 1 Glas am Morgen: Ingwertee mit Honig und Zitrone:

  • 3 - 5 Ingwerscheiben

  • Eine halbe Zitrone

  • 1-2 Teelöffel Honig

  • 300 ml heisses Wasser


  1. Schneide frischen Ingwer in Scheiben und ab in die Tasse damit.

  2. Presse die Zitrone aus und gib den Saft hinzu.

  3. Gieß heißes Wasser über die Ingwer-Zitronen Mischung und lass den Tee einige Minuten ziehen.

  4. Je nach Geschmack, Honig dazu und fertig ist dein Morgen Booster!


Noch mehr Tipps?

Hier habe ich weitere tolle Frühstücksideen für dich gefunden. Vergiss nicht - Porridge lässt sich gut am Abend vorbereiten!



6. Was ist dein heutiges Tagesziel?

Mach dir Gedanken über den heutigen Tag:

Was steht an? Was möchtest du auf jeden Fall erreichen? Was soll auf keinen Fall passieren? Hast du dir zu viele Termine aufgehalst?

Um den Überblick zu behalten, ist jetzt endlich - tadaaa - die Zeit gekommen, dein geliebtes Handy auszuchecken.

Wurden Termine verschoben, sind Aufgaben dazugekommen, hat die Freundin den Pilateskurs abgesagt?

Denk dran: Nimm dir nicht zu viel vor. Wenn du am Ende des Tages nicht alles geschafft hast, fördert das nur noch mehr Stress.



7. Lerne Nein zu sagen.

Na, morgens schnell noch den Kids, dem Schatz oder der WG Mitbewohnerin einen Gefallen getan, obwohl du selbst spät drin bist? Fällt es dir schwer, “Nein” zu sagen?


Zum Beispiel:

  • Wenn dein Herzblatt dich morgens darum bittet, mal eben ganz schnell das Hemd zu bügeln, obwohl du keine Zeit mehr hast.


  • Deine Kids morgens quengeln und dich mit der Suche der nicht wieder auffindbaren Lieblingsjacke beauftragen.


  • Die geliebte Schwiegermutter dich morgens ganz kurz per SMS zur Eventmanagerin des Familienessens bestimmt.


  • Und deine Freundin darum bittet, morgens ihre Katze zu füttern, da sie pünktlich beim Meeting aufschlagen muss.


Klar hilft jeder gerne mal aus. Wichtig ist nur, dass du eine Bitte abschlagen kannst, wenn du nicht möchtest oder gar keine Zeit dafür hast!



 

Du hast Schwierigkeiten Nein zu sagen?







Lerne endlich ohne Bauchschmerzen Nein zu sagen!



 


Damit du im Alltag nicht überrumpelt wirst, empfehle ich dir Folgendes:


  • Denk kurz nach, bevor du vorschnell antwortest. Bitte die Person um Bedenkzeit: “Ich muss kurz darüber nachdenken und sage dir in fünf Minuten Bescheid”.

Frag dich dann, ob du das wirklich möchtest, Zeit dafür hast, worauf du verzichten müsstest und auch wichtig - hast du die nötige Energie dafür?


Kommst du zum Entschluss, dass es nicht geht, erlaube dir Nein zu sagen. Es gibt verschiedene Wege, klar zu sein, ohne hart oder gemein zu klingen:


  • Begründung:

Du brauchst dich nicht zu rechtfertigen. Wenn es dir angenehmer ist, kannst du das Nein begründen. So entstehen keine Missverständnisse. Beispiel: “Sonst jederzeit gerne, heute geht es aus folgendem Grund wirklich nicht.”

  • Verständnis:

In dem du Verständnis für die Bitte zeigst, wirkst du emphatisch. Deine Absage wiederum löst beim Gegenüber auch Verständnis für deine Lage aus.

Beispiel: “Das du so unter Zeitdruck stehst, tut mir wirklich leid. Leider platzt mein Terminkalender aus allen Nähten und die Deadline beim Kunden ist heute! Deshalb kann ich wirklich nicht.”

  • Gegenangebot:

Hast du vielleicht nur heute keine Zeit oder könntest einen Teil der Bitte erledigen, kannst du einen Gegenvorschlag machen.

Beispiele:


“Du, heute geht's wirklich nicht, aber morgen kann ich." - Oder -


"Mama macht sich erstmal komplett fertig. Danach schaue ich, ob deine Jacke im Auto liegt. In der Zwischenzeit suchst du bitte weiter.”

Du siehst, Nein sagen ist gar nicht so wild. Oft machst du dir viel zu viele Gedanken darüber, wie dein Gegenüber reagieren könnte. Meistens treffen diese Horrorszenarien gar nicht ein.




Was du aus den 7 Tipps lernen kannst:



Eine kluge und gute Vorbereitung sollte Teil deiner Morgenroutine werden. Schließlich ersparst du dir so unnötigen Stress!


Die Tipps sind kinderleicht und lassen sich sofort umsetzen. So steht deinem Start in einen stressfreien Tag nichts mehr entgegen.



Viel Spass dabei!



 


Nadège B. Tebiro ist ausgebildete Dipl. Psychologische Beraterin & Dipl. Gesundheitscoach. Sie zeigt Frauen und Jugendlichen, wie man psychisch wieder auf die Beine kommt. CEO: Female Health Club. Eine Community zur Entstigmatisierung von psychisch Kranken.

Ihr Lebenselixier: viel Lachen, fetzige Musik, gepaart mit Weingummi und Schokolade!


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